Muthmannshofen
Unser kleinster Ortsteil Muthmannshofen liegt zwischen Kimratshofen im Osten und Frauenzell im Südwesten und zählt nur rund 440 Einwohner. Trotzdem findet sich hier ein vielfältiges und reges Vereinsleben. Das Dorf ist ländlich strukturiert und wurde in den vergangenen Jahrzehnten nur behutsam mit Neubaugebieten erweitert.
Reges Vereinsleben
Sehenswert ist die spätgotische katholische Pfarrkirche St. Mauritius, die um 1710 umgebaut wurde.
Der Stolz der Muthmannshofener ist das Dorfgemeinschaftshaus, das im Jahr 2012 in Eigenleistung der Bürger komplett saniert und umgebaut wurde und seitdem schöne Räumlichkeiten für Vereine und Feiern zur Verfügung stellt. Für Sport, Spiel und größere Veranstaltungen gibt es in Muthmannshofen die Turn- und Festhalle.
Muthmannshofen liegt gerade einmal 500 Meter von der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg entfernt, Isny, Legau und Leutkirch sind von hier gut zu erreichen.
Im Jahr 2012 wurde Muthmannshofen im Rahmen der Bayerischen Breitbandoffensive mit schnellem DSL versorgt.
Historische Daten
1166 | "Mutwigishofen" erstmals genannt |
um 1200 | Verlegung der Pfarrkirche aus dem Dorf an die Stelle des Burgstalles der einstigen Herren von Muthmannshofen |
1350 | Das "Liber Taxations" des Bistums Konstanz nennt für die Pfarrei 16 Wohnungen |
1503 | Das Stift Kempten errichtet in der im Vorjahr erworbenen Herrschaft Hohenthann drei Dorfgerichte, darunter das zu Muthmannshofen |
1525 | Zusammen mit anderen Bauern plündern Muthmannshofener Bauern das Schloß Waldegg bei Legau und die Burg Hohenthann |
1710 | Umbau der Kirche St. Mauritius |
1711 | Muthmannshofen wird vereinödet |
1803 | Verkauf der Burg Hohenthann gegen Abbruch |
1890 | Der Turm der Kirche wird aufgestockt |
1907-1913 | Verlängerung des Kirchenschiffs |
1952 | Innenrestaurierung der Pfarrkirche |
1972 | Gebietsreform: Freiwillige Eingemeindung in die Marktgemeinde Altusried |