Altusried
Altusried ist mit seinen rund 5.300 Einwohnern der Hauptort unserer Gemeinde und mit dem Standort des Rathauses auch der verwaltungstechnische Mittelpunkt.
Wegen der sehr guten Infrastruktur mit Geschäften, einer Grund- und Mittelschule, zwei Kindergärten, Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Apotheken, der Bücherei und dem Warmwasserfreibad ist Altusried ein beliebter Wohn- und Arbeitsort.
Attraktiver Wohn- und Urlaubsort
Zahlreiche mittelständische Handwerks- und Gewerbebetriebe haben hier ihren Sitz, verschiedene Gaststätten laden zur Einkehr ein. Über 45 Vereine bereichern das gesellschaftliche Leben im Ort.
Die attraktive Infrastruktur, die gute Verkehrsanbindung nach Kempten und zur Autobahn sowie der Umstand, dass Altusried von reizvoller Natur und Landschaft umgeben ist und man diese vom jedem Punkt im Ort in wenigen Gehminuten erreicht, haben in den letzten 25 Jahren zu einer hohen Nachfrage nach Baugrund geführt. Dem wurde durch die Ausweisung zahlreicher Baugebiete Rechnung getragen.
Mit der Allgäuer Freilichtbühne, den Altusrieder Freilichtspielen und dem Allgäuer Theaterkästle bietet Altusried ein breites Kulturangebot und ist weithin als Veranstaltungsort und Theaterdorf bekannt.
Nach einer intensiven Planungsphase erfolgte im Jahr 2022 der Startschuss für das ambitionierte Projekt "Neue Ortsmitte", das den Neubau des Rathauses und einer Tiefgarage beinhaltet. Wichtigster Baustein der Maßnahme ist die Umgestaltung des Marktplatzes, wodurch ein attraktiver Ortskern mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen wird.
Historische Daten
1000 v.Chr. | Vorgeschichtliche Funde aus der Bronzezeit in Ottenstall (Waffen, Gerät und Schmuck) |
1180 | "Bertholdus de Altungisried" wird genannt |
1236 | "Machttildis de Challenden" (=Kalden) wird erwähnt |
1353 | Nach der Pest bleiben von 150 Wohnungen noch 60 übrig |
1422 | Die Herren von Rothenstein erhalten das Dorfgericht über Altusried |
1515 | Die Burg Neu-Kalden wird durch Joachim zu Pappenheim gebaut |
1525 | Im Bauernkrieg ist der "Altusrieder Haufen" mit dabei |
1545 | Durch Brandstiftung werden 28 Häuser vernichtet |
1670 | Die Schiffspfeiler der Pfarrkirche stürzen ein. Die Kirche wird wieder aufgebaut. |
1692 | Ende der Lehensherrschaft der Pappenheimer. Das Stift Kempten kauft das Lehen |
1772 | Beginn der Vereinödung |
1803 | Eine Feuerbrunst vernichtet 14 Häuser |
1838 | Genehmigung des Altusrieder Wappens (Ruine Kalden) durch König Ludwig I. |
1877 | Erste Aufführung eines Freilichtspieles: "Der bayerische Hiasl" |
1914 | Die Motorpostlinie nach Kempten wird eröffnet |
1955 | Renovierung der Pfarrkirche |
1972 | Gebietsreform: Freiwillige Eingemeindung von Frauenzell, Kimratshofen, Krugzell und Muthmannshofen |